In der Nacht von Samstag den 04.03. auf Sonntag den 05. wurde das Wohn- und Kulturprojekt Ju.w.e.L. e.V. in der Gothaer Hersdorfstraße erneut Ziel eines Naziangriffs. Gegen 2:45 Uhr wurde ein Fenster mit einem Stein eingeworfen. Der entstandene Schaden beschränkt sich auf die Scheibe, es wurde niemand verletzt.
Die rechte Szene scheint aus ihrem Winterschlaf erwacht zu sein. Nachdem sich Kameradschaftsführer Zint aus der Schussbahn gebracht und im verträumten Henningsleben Zuflucht gefunden hat, scheint die lokale Naziszene wieder vermehrt aktiv zu werden. Neben Angriffen auf Geflüchtete oder das Juwel, werden im Westviertel vermehrt Nazisticker geklebt. Unterstützung bekommen die Gothaer Kameraden von der Eisenacher Graffiti-Crew „NS 51“, die ihre rechte Propaganda vor allem im Gothaer Osten an die Wände malt.
Gegen die Sticker und Graffitis kann jede und jeder etwas tun, notfalls auch ganz alleine. Um „dunkeldeutsche Zustände“ auf Dauer zu verhindern ist leider etwas mehr notwendig. Werdet aktiv, bildet Banden und überlasst den Nazis nicht eure Stadt!