Drohungen gegen Gegenproteste

Im Zuge der Vorbereitungen der Gegenaktivitäten zum Naziaufmarsch, kam es im Laufe der letzten Woche zu zwei massiven Drohungen gegen die antifaschistische Szene in Gotha, sowie die Teilnehmer_innen der Gegenaktivitäten am 18. April.

Am 22. März wurde der AAGTH anonym eine E-Mail mit der Drohung zugesandt das wir “alle verrecken und ruhig gestellt werden”. Die Adressen der betroffenen Menschen sind “bekannt und werden aufgesucht”. Die Kampagne “Welcome to Gotha” bekam auf ihrem Blog 2 Tage später folgende Nachricht zugesandt: “Versucht zu stören und ihr werdet leiden. Diesmal wird es ein hartes Programm für euch geben. Einige bewaffnete Ordner werden euch begleiten und entschärfen. Ihr wollt stress? Ihr bekommt in die Fresse ihr Juden!”
Trotz der Tatsache das bei Nazis der Mund oft stärker als die Hand ist, nehmen wir die Drohung ernst und wollen hiermit die betroffenen Menschen warnen, und Ihnen gleichzeitig unsere Hilfe anbieten. Das ist eine offene Gewalterklärung an alle Menschen, die sich für eine befreite Gesellschaft fernab von Faschismus, Nazismus, Sexismus, Rassismus, Homophobie und Antisemitismus, einsetzen. Wir werden uns davon nicht einschüchtern lassen!
Organisiert Euch und bildet Bezugsgruppen. Wir sehen uns in unserem Handeln bestärkt und werden uns von derartigen Drohungen nicht “ruhig stellen” lassen!

Antifaschistischen Selbstschutz organisieren!

Weitere Drohungen und Informationen können an aagth@riseup.net gesendet werden.